Montag, 26. August 2013

Konfliktpotential...

... ist unweigerlich vorprogrammiert, wenn zwei komplett gegensätzliche Ernährungsansichten aufeinanderstoßen - und das tagein, tagaus. Es wäre zu einfach, wenn jeder in seine eigene Küche liefe und sich das kochen würde, was er (oder sie) am liebsten essen würde ("äße" ist so ein fürchterliches Wort). Geht aus zwei Gründen nicht: wir haben nur eine Küche und wir sind verheiratet (was ja nicht zwangsläufig hieße, dass wir auch in einer Wohnung leben, tun wir aber). Aber: es macht auch Spaß und ist eine kleine Herausforderung, die kleinen Hürden des Ehealltags zu meistern. Was kocht man, wenn sich einer vegan ernährt und der Lieblingsmensch auf sein Steak nicht verzichten möchte? Es funktioniert - erstaunlicherweise sehr gut sogar (und ohne täglich Fleisch). Und wenn die Küche mal kalt bleiben soll, tut es auch der Dönerladen um die Ecke:
 Zum Döner mit viel Kalbsfleisch und wenig Gemüse muss ich nicht viel sagen (jeder von uns weiß, wie er schmeckt); wer aber glaubt, dass ich einen Zwiebeldöner gegessen habe (bei dem Zwiebelberg ja auch durchaus vorstellbar), täuscht: unter dieser Masse an Zwiebeln verstecken sich drei sehr leckere, knusprige Falafel mit Blatt- und Krautsalat sowie Gurken- und Tomatenstücken. Und sollte grade jemand mit kritischem Blick und Finger auf die Kräutersoße zeigen - kein Panik: die habe ich zu Hause selbst gemacht, mit Sojaghurt, viel Knobi und Dill - so wie es sich für ein ordentliches Tzaziki gehört!

P.S. Den Zwiebelberg habe ich doch tatsächlich komplett gegessen...

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