Sonntag, 18. August 2013

Das Rad neu erfunden!

Zugegeben, Blumenkohl gehört für mich zu den Gemüsesorten, die am wenigsten nach nichts, fast schon muffig schmecken. Heute wurde ich - dank meines immer größer werdenden Einfallsreichtums - eines Besseren belehrt. Selbst mein Lieblingsmensch stürmte an das Küchenfenster mit den Worten "Boah, hier grillt jemand, das riecht saugeil!" Mit einem sehr selbstzufriedenen Grinsen zeigte ich nur auf den Backofen...

Es ist nicht so, dass ich Blumenkohl ungern esse, es ist eher der oft lieblosen Zubereitung (zu meiner Verteidigung muss ich erwähnen, dass es nicht immer meine Schuld ist) zu verdanken, dass er es selten auf meinen Teller schafft und wenn, dann entweder als gekochte Beilage oder als Zutat in einem thailändischen Curry.

Dass sich Currypulver und Blumenkohl gut ergänzen ist kein Küchengeheimnis - also machte ich dieses Gewürz als Grundlage. Mischte etwas fein gemahlene Chilischote drunter und dass was sich farblich und geschmacklich gut ergänzt: Curry-Salz, Kurkuma, Kreuzkümmelpulver, Ingwerpulver und frischen, kleingehackten Rosmarin. Alles mit Olivenöl vermengen und über die Röschen träufeln. Ruhig noch einen kräftigen Schuss Olivenöl darübergießen - fertig. Das Ganze bei ca. 200° eine Viertelstunde im Backofen backen, je nach persönlicher Vorliebe für knackiges oder weiches Gemüse.



Wie immer darf ein kleiner Nachtisch nicht fehlen. Für Tage, an denen nicht wirklich greifbar ist,  wie den Zuckerappetit stillen, einfach Obst klein schneiden und mit karamellisierten Nüssen (Mandeln, Sonnenblumenkerne, Walnüsse) bestreuen... jetzt fällt es mir ein: eigentlich sollte eine Kugel Vanilleeis das Ganze abrunden. Beim nächsten Mal.



P.S. Mein erstes veganes Vanilleeis ist von SoYeah - überzeugt hat es nicht. Dramatisch ist es auch nicht, schließlich gehörte Eis noch nie zu meinem Repertoire an unverzichtbaren Lebensmitteln.

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