Montag, 10. Juni 2013

Das "Café Uhrlaub"....

...liegt im Herzen St. Georgs und wie der Name schon vermuten lässt, spielen Uhren eine Rolle bei der Namensgebung des Cafes`. In der Tat, in den schön renovierten Räumlichkeiten befinden sich an den Wänden und auf Regalen antike, moderne, schöne, hässliche, in allen Farben und Formen Uhren aus dem letzten, vorletzten und diesem Jahrhundert. Und Urlaub, weil dieses Café über einen sehr netten Hinterhof verfügt, in dem man seine Seele baumeln lassen kann (besonders bei strahlendem Sonnenschein) - wirklich klein, aber fein.
Der Blick auf die Speisekarte ließ sofort keinen Zweifel daran, dass Veganer hier nicht glücklich werden (der kleine Garten entschädigt aber). Mein Lieblingsmensch bestellte sich das "französische Frühstück" bestehend aus zwei Croissants, die zwar warm waren aber an deren Konsistenz und Erscheinungsbild man sofort die industrielle Fertigware und nicht das meisterliche Bäckerhandwerk erkennen konnte. Dazu gab's Marmelade, man machte sich wenigstens noch die Mühe und servierte sie in einem dafür vorgesehen Glasschälchen, aber beim Honig,der Butter und dem Schokoladenaufstrich scheiterte die Präsentation: Päckchen, die man so noch aus Jugendherbergszeiten kennt, drappiert auf einem weißen Teller. Der Franzose würde angesichts eines solchen Frühstücks schon nicht mehr lachen, sondern wohl nur den Kopf schütteln. ABER: in Anbetracht der Tatsache, dass für dieses Frühstück nur 3,60 verlangt wurde, kann man wirklich nicht meckern.
Mein Fazit: der Sekt war wirklich lecker und in der netten Umgebung getrunken, war's ingesamt ein schöner Cafébesuch!


http://www.cafeuhrlaub.de/

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