Samstag, 10. November 2012

Faszination...

...Miesmuschel!
Ein kurzer Blick in die Tüte, nachdem ich die Muscheln in meinem Fischladen des Vertrauens abgeholt hatte, verriet mir, dass ziemlich viele Muscheln bereits geöffnet waren. Eigentlich ein schlechtes Zeichen, denn geöffnete Muscheln sind keineswegs für den Verzehr geeignet.
Doch zu früh geärgert... die Frische einer geöffneten Miesmuschel kann dennoch vorhanden sein. Dazu klopfe man mit der Spitze der Muschel auf eine harte Unterlage (z. B. ein Holzbrettchen oder die Küchenarbeitsplatte), schließt sie sich, kann sie frischer nicht sein!

Gedünstet wurden sie in einem Sud aus Fenchel, Zwiebel, Lorbeer & Weißwein, mit etwas Sahne und Zitronenabrieb verfeinert - gaben sie ein wunderbares Gericht ab (fehlte nur noch ein stilechter Topf)! Dazu habe ich selbstgemachte Kräuterbutter und ein knuspriges Baguette gereicht und mich für einen Rioja entschieden, der wunderbar mit den Muscheln harmoniert hat.

Doch so gut sie auch geschmeckt haben, es wird (leider) kein zweites Mal mehr geben. Die Vorstellung, bei lebendigem Leib gedünstet zu werden, ist zu grauenhaft - ach Mensch, warum hat der liebe Gott aus Miesmuscheln keine Pflanzen gemacht?!

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