...bin ich zu Hause angekommen.
Berlin ist spannend und aufregend, doch ich komme einfach nicht umhin zu behaupten, dass Berlin der "verlodderte Bruder" der "eleganten Schwester" Hamburg ist. Doch hier soll es nicht um pro's und con's der beiden Städte gehen.
11:00 Uhr - Ankunft in Berlin mit einer 30minütigen Verspätung. Nichts konnte meiner guten Laune Abbruch tun; motiviert und enthusiastisch habe ich mich auf den Weg zum Kupferstichkabinett gemacht. Hier muss ich meinem Prof danken, der mich darauf hingewiesen hat, dass man sich zunächst anmelden muss, um Einsicht in die Originalwerke zu erhalten. Diese hängen nämlich nicht wie gewohnt an den Wänden.
11:30 Uhr - ich sitze versunken vor Hieronymus Bosch's Zeichnung "Das Feld hat Augen, der Wald hat Ohren". Es ist so erhabend und gleichzeitig berauschend ein originales, zumal wunderbares Werk betrachten zu können.
12:30 Uhr - mein Weg führt mich ins Bode-Museum und der so hochgelobten Ausstellung "Gesichter der Renaissance". Dort angekommen, blicke ich sehr skeptisch auf die relativ kurze Menschenschlange vor der Kasse.... Meine Skepsis hat sich bestätigt, der Ticketverkauf war eingestellt und ging erst am Nachmittag weiter. Nun gut, man hatte mit dieser Enttäuschung gerechnet. Die zweite Sonderausstellung "Schätze des Glaubens" hat aber alles wieder wett gemacht. Ein nicht zu bereuender Entschuss, mir die ständige Sammlung anzusehen.
14:15 Uhr - Anstehen vor dem Pergamonmuseum. Zum Glück keine zehn Minuten. Es bleibt einem die Spucke weg angesichts des ... Altars... Hier bleibt nur zu sagen: angucken! Ein Besuch im Pergamonmuseum sollte immer und jederzeit Pflichtprogramm eines jeden Berlinbesuches sein.
15:30 Uhr - ein schöner Abschluss: man trifft einen guten Freund und genießt die letzten 1,5 Stunden bis zur Abfahrt bei einem leckeren Cappucchino und einem anregenden Gespräch.
Ein schöner Tag, der nicht nur viele neue Eindrücke mit sich gebracht, sondern mir auch eine Tasche voller Bücher beschert hat, die nur darauf warten, gelesen zu werden!
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